laugardagur, nóvember 26, 2005

der kopfschuss des monats - nominierungen

juten tach!

bitte gebt mir hinweise auf mögliche kandidaten für den allmächtigen KOPFSCHUSS DES MONATS- award. ich habe keine, mich persönlich übermäßig überzeugenden kandidaten diesen monats gefunden.

meine nominierung: Maria Eichborn, weil: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21368/1.html

überzeugt bin ich aber noch nicht.

am 01.12. werde ich aus den vorschlägen die wahl treffen.
-> natürlich sind auch andere kommentare zu unserem monatlichen award erwüscht.

fimmtudagur, nóvember 24, 2005

INSOMNIA

man lege sich dahin, denke an nichts und lasse sich vom schlaf übermannen - soweit zur theorie. es war 3:23 als ich diesen text begann und dank moderner technologie wird es 3:23 sein, wenn dieser text schließlich die weltbühne betritt. passenderweise dreht sich - der überschrift lose folgend - vorerst alles um die schlaflosigkeit, die mich seit nunmehr drei bis fünf tagen aber besonders heute verfolgt. das nichtstuerische dasein der letzten tage fordert seinen grausamen tribut, lässt mich wachen, wenn ich schlafen sollte. die fettigen haare wurden ausufernd gesträubt, durchgenudelt und die kopfhaut wurde ebenso ausufernd gekratzt - langsam wurde es zeit für die suche nach alternativen. selbst "easy rider" - eigentlich garant für einen schnellen eintritt ins traumland - wirkte nicht, ebensowenig "fast and the furious", ein machwerk, das man durchaus auch als die kommerzialisierte 2000er variante des vorher genannten schlafmittels bezeichnen könnte - jedenfalls, wenn man ersteres, älteres gering genug schätzt, um es derart zu denunzieren. achja, filme. ein schönes thema. seit ich weiß, dass uwe boll POSTAL verfilmen wird, habe ich wieder hoffnung für dieses medium, dass mich mit gewohnter regelmäßigkeit beglückt wie enttäuscht. SCHNITT.

nervös denke ich an die nicht weit entfernt liegenden tabakwaren, welche mir eine alternative zum zur zeit benutzten fünf-bis-sechs-finger-system meiner tippenden aktivität bieten könnten - jedoch bekanntermaßen gesundheitsschädlich sind und schlecht und übelriechend. nun, über übelriechend sollten meine riechorgane gerade nicht nachriechen, drei tage ohne dusche müssten mein olfaktorisches erscheinungs'bild' grundlegend geprägt haben - dank tabakwaren wurde mir ein bewusstwerden dieser prägung bis dato verwehrt. und damit sind tabakwaren 'gut so'- oder 'okay so'? falls ihrs net wisst, das ist der zweite teil des aktuellen tazwerbespruchs. ich empfehle den konsum des herunterladbaren kinospots, dessen hyperlinkadresse mir gerade entfiel, als ich diesem satz gewahr wurde. und nein: ich werde jetzt nicht forschen, unsichtbarer. ein unsichtbarer später erfüllt die selbstgedrehte bereits meine nüstern mit dem vertrauten geruch kokelnden blattwerkes, welches handwerklich korrekt getrocknet und verpackt und vor höchstwahrscheinlich einem jahr auf seinen weg gen deutschfuck geschickt wurde. zwischen den kiefern eingeklemmt, kann ich sogar mein fünf-bis-sechs-finger-system weiterführen - allerdings von leichten atemirritationen begleitet, quad erat demonstrandum.

meine gedanken schweifen ab, während die rauchware den aschenbecher zuglimmt. ab nach berlin, wo eine wundervolle frau gerade [hoffentlich] dem mir entzogenen schlaf huldigt und mit etwas glück an mich denkend vor einigen stunden in das reich der träume entschlummert ist. HACH! leider kann ich nicht davon ab, geneigte leser mit meinen schmachtern nach ihr zu penetrieren, da mein emotionales zentrum doch aaarrrggghhh auf diese holde erscheinung fixiert ist. und DAS ist wirklich gut und schön und toll und feinfeinfein und glücklichmachend so. um den wiedereinmal das bekannteste zitat der letzten jahre aus dieser stadt zu verbraten. man könnte es mittlerweile ein geflügeltes wort nennen, wäre es ein wort und kein satz oder halbsatz oder wie auch immer man diese grammatikalische form so nennen mag. HACH! ich genieße meine tippserei, mit der ich euch, oh werte leser, eventuell noch eine ganze weile beschäftigen werde, sollte mir kein anderer einfall kommen, die zeit bis zur dringend notwendigen dusche vor dem vorhersehbaren arztbesuch totzuschlagen. einer gewissen kontinuität folgend, werde ich diesen absatz nun beenden und wieder wird er damit kürzer enden als der vorherige [wenn ich mich nicht verschaut habe]

...und ohne punkt. drastische schritte sind vonnöten, aber welche? die türkisch-stämmigen, den gemeinen westlichen organismus irritierenden, medikamente habe ich bereits ausprobiert, aber auch sie sind am durchhaltevermögen meiner konsequenten hardcore-insomnia gescheitert. hell ist es auch noch nicht und ganz ehrlich: schlafen würde jetzt eh nicht mehr helfen. genießen wir also gemeinsam eine kurze retrospektive, die semantisch falsch benannt wurde, aber ob des klanges. dieser satz mag fehlerhaft erscheinen - ein hoch auf die gnelfische unnahbarkeit! und zweck des reimes: auf SEINE GUTMÜTIGKEIT! zwei zeilen noch/ dann kommt das loch/ des fiesen wichts/ im abendlicht ... beinah. oh-lalah. und trallalah. ich bin immernoch da. ich werde schah. nein! kalif - anstelle des kalifen ... das führt uns jetzt in finstre tiefen

gesetz der fünf? oder magische sechs? das ist hier die frage! es handelt sich um gedanken zu den absätzen, welche vielleicht nachvollziehbar sind mit ein wenig kindisch-mathematischer intelligenz der anfängerstufe. nicht denken, nachschenken ... damit war jetzt der saft gemeint, auch wenns unwichtig scheint, so bewegt es meine sinne, denn ich bin kein irrer finne ... das kam jetzt nur zwecks des reimes, den ich hiermit aufgeben tu. nenene, schluss jetzt, es wurde lang. fünf.

þriðjudagur, nóvember 22, 2005

11:31

ausgehend von der zeit, die mich inspirierte einen frischen artikel zu verfassen, gedenke ich dieses zu tun, ohne unterlass, bis das lustprinzip über den fleiß gesiegt hat. hö.
der gnelf an sich ist ein bemerkenswertes geschöpf, welches ohne übermäßige auffälligkeit durch eine ihm feindlichgesinnte gesellschaft hinlebt und dabei nur mäßig viel hass dem menschling gegenüber offenbart. die menschenverachtung, aber, ist ein notwendiges übel aus dessen [des menschen/menschlings budeldu] aktiver unfähigkeit etwas entscheidendes richtig zu machen. so ist die politik des menschlings scheisse, ebenso wie 98% aller entwicklungen seiner industrie & wissenschaft. alles ist scheisse dank ihm, was ihm der gnelf latürnich übelnimmt. zu recht.

nun, wir gnelfen sehen regimestürzende aktivitäten, wie die austände im lande des franzmannes, des menschlinges mit einem gewissen glücksgefühl - auch wenn uns, ob der nicht vorhandenen masse unserer 'zunft' solche aktivitäten verwehrt bleiben. wir gnelfen müssen allerdings auch sehen, dass wir unfreiwillige mitglieder der menschlichen gesellschaft geworden sind und damit manipuliertes pack. GNELFENLAND versucht die gnelfische identität zurückzugeben, aber: noch ist es nicht vollbracht. glaub ich zumindest, wie seht ihr andern das? naja.

ich rufe die gnelflinge hiermit zum produktiven dasein auf, was das bedeutet - außer unsere mönkebergstrassenpläne - möchte ich von jedem gelesen bekommen, der eine idee hat. knoblauchvodka ist ein guter anfang ...

föstudagur, nóvember 18, 2005

die manigfaltige onanie der contribution

ich frohlocke dem gemeinen hänsel der trombozoitischem allmacht und heiße dem himmelsfurtzendem sonorischen gegenwartszustand willkommen in der manigfaltigen onanie der contribution. vieles mag als aufschreierheischende sonderkondition des selbstdarstellerischen ichs gegeißelt werden und DOCH! möge dies als zu weltfremd gebranntmarkt sein. tatsächlich soll es doch nur sein, was es ist.

die gedankenströhme durchlaufen den hellseherischen gegenstand transdimensionaler betrachtungen, welche die irrungen, verirrungen und längsseitigen verwirrungen zum allgegenwärtigen gegenstand des gassenkummers eurer komplexität erheben. tja. komolierend, korpulierend vom ewigen komatösen unwohlsein der realillusorischen genugtuung. HACH! vielleicht wird es so sein, wie du schon länger bist, kleiner mann, kleine frau. jawohl, man kann.

in anderen welten als der unseren angesiedelt ergibt sich ein verändertes bild der logbuchartigen existenz des menschengeschlechts, während alle aufschreien, wir mögen ob des inneren friedens, ob der inneren sicherheit unsere stimmen zügeln, auf das die welt eine harmonische sei. blasen wir in die flöten der unvernunft ist unsere abstinenz vom leben vormakuliert, wie ein teich ohne kaulquappen, deren genaue schreibweise mein altersWAHN! nicht mehr hervorbringt.

ruhe ist falsch.

fimmtudagur, nóvember 17, 2005

fieberWAHN!

es wird einfach mal wieder zeit... doch worum solls denn nun gehen? tja. vielleicht doch einfach um gar nichts. das gar nichts. gar nichts ist das, was uns vorantreibt, gar nichts ist die metaphysische ausnahme. der globale nerv. warum? wiesoweshalb? viele dinge sind zu HACH! um sie der öffentlichkeit preiszugeben. vieles ist irrelevant. ich zum beispiel bin nicht irrelevant, das weiß ich. die meisten menschen um mich herum, zumindest aber jene, die mir etwas bedeuten, werden niemals irrelevant sein, denn sie sind es für mich nicht. mit welchem anderen maß kann ich messen, als einzelner gnelfling in einer welt aus buörks. naja. reden wir nicht um den heißen brei herum. GNELFENLAND stirbt nicht, nur weil wenig passiert, ich bin mir hierbei ziemlich sicher. ich kenne die angeborene faul- unf trägheit des gnelfengeschlechts wie kein anderer [naja, es gibt schon noch ein paar, dies jenau so wissen] - also ich glaub, man sollteSCHNITT.

ich binn ans zuhause gefesselt, meine ärztin sprach von lungenentzündung und 1 1/2 wochen bettruhe, doch steht eine prüfung bevor, eine, die mich der erfüllung der menschlichen pflichten meines unbefreit-gnelfischen daseins ein stückchen näherbringt. doch was. ich habe jemanden lieben gelehrnt. ist das was besonderes? ja, weil es sich so anfühlt. es wird schwierig. mhh.

nehmen wir diesen jetzt beendeten beitrag als das, was er ist: ein lebenszeichen, ein fieberwahn, ohne dieses symptom aufzuweisen. und machen schluss für heute.

þriðjudagur, nóvember 08, 2005

a.n.f.s.c.d. - THE TWO TOWERS

teil vier. startsequenz eingeleitet. ihr kapitän auf dem heutigen orbitalflug ist vorstanz sollemann, der ihnen nun nähere informationen über die reisebedingungen vortragen wird. vielen dank, dass sie kotzkrümel ährlains vertrauen.

meine damen und herren, in wenigen minuten erreichen wir reisegeschwindigkeit, schnallen sie sich gut an und lauschen sie den belebenden klängen von GRAVES "Hating Life"
als erstes möchte ich sie darauf hinweisen, dass der konsum von prosecco auf dieser reise nicht gestattet ist und auch häppchen werden nicht gereicht. es gibt karlsquell dosenbier aus holland und halfzware-tabak zum selberdrehen. als mahlzeit möchte ich ihnen heute den döner empfehlen, mit lammfleisch und vier lecker sorten salat. sie können natürlich auch die gegrillte rinderhälfte vom spiess nehmen - fragen sie aber vorher ihren nachbarn. hahaha.

gerade passieren wir die spitze des kapitalismus, der von hier oben schon fast klein wirkt. aber er hat nichts von seiner mächtigen, alles erdrückenden größe eingebüßt - im gegenteil, querulanten wurden assimiliert, ins stadtbild integriert oder in die werbung geschickt. zwar sind es immernoch alkis, suchtpersönlichkeiten und tendeziell suizidgefährdete, aber auch für diese wurden adäquate märkte erschaffen. marken mit denen man sich identifizieren kann, haben jede noch so abwegige bewegung bereits vor dem ausbruch infiltriert und auf UNSERE seite gebracht - die des hemmungslosen marktes, des unendlichen kapitals.

wenn sie jetzt aus dem fenster schauen, sehen sie links den ansturm der abenteurer, derjenigen, die den kapitalismus bezwingen möchten. bisher ist jeder gescheitert, keiner schaffte, was so viele erträumten. doch seht: der ansturm wächst - es sind keine allierten, sie haben keine gemeinsamen ziele, nur einen gemeinsamen feind. werden sie ihn jemals bezwingen, diesen größten moloch aller zeiten aus geschäftsterminen, produktionsrichtlinien und kostensenkungsstrategien? Man weiß es nicht, aber eines kann man ihnen wünschen: toitoitoi. ihr packt das schon, ihr müsst es nur versuchen.

so meine lieben gäste, nun sind wir auch schon am höhepunkt des abends angelangt. der nuklearantrieb wird gleich gezündet. er wird uns auf halbe entfernung zum mond bringen. von dort aus werden wir dann auf die erde stürzen, mit einer wahnwitzigen geschwindigkeit, die uns allesamt in der athmosphäre verglühen lassen wird. auch dank unseres einfallswinkels - aber ich möchte sie mit details langweilen. vielen dank, dass sie mit kotzkrümel ährlains geflogen sind, einen schönen abend.

ihr vortanz sollemann

miðvikudagur, nóvember 02, 2005

der gnelfische kalendar [ja: aaaaaa]

wie wir alle wissen, ist der menschliche kalendar [jener der westlichen welt, ABER AUCH die der östlichen welt] ein falscher kalender und auch die feiertage an sich sind falsch gelegt. doch nun ohne umschweife:

DER DREIUNDZWANZIGSTE IST EIN DIENSTAG! - dieser satz basiert auf dem faktum, dass der 23. april 2026 ein dienstag ist und kein sanstag. es handelt sich um den verkürzten ausruf des alten gnelfischen grußes DER 23.04.2026 IST EIN DIENSTAG!
davon abgesehen wissen eindeweihte gnelfen natürlich, dass das jahr 2026 in wirklichkeit das jahr 46 ist.

-> allein aus dieser menschlichen tragödie heraus, benötigen sie mehrere WAHN!-tage, an denen sie ordentlich wüten können: zuersteinmal den 23.04. als feiertag des bierischen WAHN!es [WAHN!UM DIÄH CÄRVIZIATUBBELUH], sowie zum zweiten die WAHN!-tage der unaufrichtigkeit, jeder 23. der auf einen dienstag oder samstag fällt; auch DIÄHHHS WAHN!ANATAS SHAKALAHH genannt...
-> des weiteren ergibt sich daraus eine fehlleitung der tage an denen gnelfen zur arbeit gezwungen werden. natürlich benötigen auch gnelfen die üblichen freien tage samstag und sonntag, aber zudem -da nehmen gnelfen die religion sehr ernst- den freitag - der name sagt wieso - und den dienstag [als inbegrifflicher tag gnelfischer weisheit]. somit bleiben noch montag, mittwoch und donnerstag als gnelfische arbeitstage. MEHR DARF EIN GNELF EINFACH NICHT ARBEITEN MÜSSEN! davon abgesehen müssen uns die menschen einen korrekt berechneten kalendar besorgen und ihre falsche lehre aufgeben.

DER SECHSTESECHSTE ist natürlich der true MOINSWANDATAG [A WANNA WANGA MOINSWANDA TRUEMA] und damit höchster feiertag des gnelfentums. zweithöchster ist der untrue MOINSWANDATAG, der untrue ist, weil er mit dem vaddertach alljährlich das datum teilt - zur ehre SEINER GUTMÜTIGKEIT! [gn.: WANGHA MOINSWANDUM TRAHLALALAH] - arbeitsrechtlich: am tag vor und nach den beiden hohen preisetagen ist jeweils frei zu haben.

weitere gnelfische tage in den kommentaren [dann und wann *gähn*]

tRÖöÖÖööÖÖÖööT