fimmtudagur, nóvember 24, 2005

INSOMNIA

man lege sich dahin, denke an nichts und lasse sich vom schlaf übermannen - soweit zur theorie. es war 3:23 als ich diesen text begann und dank moderner technologie wird es 3:23 sein, wenn dieser text schließlich die weltbühne betritt. passenderweise dreht sich - der überschrift lose folgend - vorerst alles um die schlaflosigkeit, die mich seit nunmehr drei bis fünf tagen aber besonders heute verfolgt. das nichtstuerische dasein der letzten tage fordert seinen grausamen tribut, lässt mich wachen, wenn ich schlafen sollte. die fettigen haare wurden ausufernd gesträubt, durchgenudelt und die kopfhaut wurde ebenso ausufernd gekratzt - langsam wurde es zeit für die suche nach alternativen. selbst "easy rider" - eigentlich garant für einen schnellen eintritt ins traumland - wirkte nicht, ebensowenig "fast and the furious", ein machwerk, das man durchaus auch als die kommerzialisierte 2000er variante des vorher genannten schlafmittels bezeichnen könnte - jedenfalls, wenn man ersteres, älteres gering genug schätzt, um es derart zu denunzieren. achja, filme. ein schönes thema. seit ich weiß, dass uwe boll POSTAL verfilmen wird, habe ich wieder hoffnung für dieses medium, dass mich mit gewohnter regelmäßigkeit beglückt wie enttäuscht. SCHNITT.

nervös denke ich an die nicht weit entfernt liegenden tabakwaren, welche mir eine alternative zum zur zeit benutzten fünf-bis-sechs-finger-system meiner tippenden aktivität bieten könnten - jedoch bekanntermaßen gesundheitsschädlich sind und schlecht und übelriechend. nun, über übelriechend sollten meine riechorgane gerade nicht nachriechen, drei tage ohne dusche müssten mein olfaktorisches erscheinungs'bild' grundlegend geprägt haben - dank tabakwaren wurde mir ein bewusstwerden dieser prägung bis dato verwehrt. und damit sind tabakwaren 'gut so'- oder 'okay so'? falls ihrs net wisst, das ist der zweite teil des aktuellen tazwerbespruchs. ich empfehle den konsum des herunterladbaren kinospots, dessen hyperlinkadresse mir gerade entfiel, als ich diesem satz gewahr wurde. und nein: ich werde jetzt nicht forschen, unsichtbarer. ein unsichtbarer später erfüllt die selbstgedrehte bereits meine nüstern mit dem vertrauten geruch kokelnden blattwerkes, welches handwerklich korrekt getrocknet und verpackt und vor höchstwahrscheinlich einem jahr auf seinen weg gen deutschfuck geschickt wurde. zwischen den kiefern eingeklemmt, kann ich sogar mein fünf-bis-sechs-finger-system weiterführen - allerdings von leichten atemirritationen begleitet, quad erat demonstrandum.

meine gedanken schweifen ab, während die rauchware den aschenbecher zuglimmt. ab nach berlin, wo eine wundervolle frau gerade [hoffentlich] dem mir entzogenen schlaf huldigt und mit etwas glück an mich denkend vor einigen stunden in das reich der träume entschlummert ist. HACH! leider kann ich nicht davon ab, geneigte leser mit meinen schmachtern nach ihr zu penetrieren, da mein emotionales zentrum doch aaarrrggghhh auf diese holde erscheinung fixiert ist. und DAS ist wirklich gut und schön und toll und feinfeinfein und glücklichmachend so. um den wiedereinmal das bekannteste zitat der letzten jahre aus dieser stadt zu verbraten. man könnte es mittlerweile ein geflügeltes wort nennen, wäre es ein wort und kein satz oder halbsatz oder wie auch immer man diese grammatikalische form so nennen mag. HACH! ich genieße meine tippserei, mit der ich euch, oh werte leser, eventuell noch eine ganze weile beschäftigen werde, sollte mir kein anderer einfall kommen, die zeit bis zur dringend notwendigen dusche vor dem vorhersehbaren arztbesuch totzuschlagen. einer gewissen kontinuität folgend, werde ich diesen absatz nun beenden und wieder wird er damit kürzer enden als der vorherige [wenn ich mich nicht verschaut habe]

...und ohne punkt. drastische schritte sind vonnöten, aber welche? die türkisch-stämmigen, den gemeinen westlichen organismus irritierenden, medikamente habe ich bereits ausprobiert, aber auch sie sind am durchhaltevermögen meiner konsequenten hardcore-insomnia gescheitert. hell ist es auch noch nicht und ganz ehrlich: schlafen würde jetzt eh nicht mehr helfen. genießen wir also gemeinsam eine kurze retrospektive, die semantisch falsch benannt wurde, aber ob des klanges. dieser satz mag fehlerhaft erscheinen - ein hoch auf die gnelfische unnahbarkeit! und zweck des reimes: auf SEINE GUTMÜTIGKEIT! zwei zeilen noch/ dann kommt das loch/ des fiesen wichts/ im abendlicht ... beinah. oh-lalah. und trallalah. ich bin immernoch da. ich werde schah. nein! kalif - anstelle des kalifen ... das führt uns jetzt in finstre tiefen

gesetz der fünf? oder magische sechs? das ist hier die frage! es handelt sich um gedanken zu den absätzen, welche vielleicht nachvollziehbar sind mit ein wenig kindisch-mathematischer intelligenz der anfängerstufe. nicht denken, nachschenken ... damit war jetzt der saft gemeint, auch wenns unwichtig scheint, so bewegt es meine sinne, denn ich bin kein irrer finne ... das kam jetzt nur zwecks des reimes, den ich hiermit aufgeben tu. nenene, schluss jetzt, es wurde lang. fünf.

2 Comments:

Anonymous Nafnlaus said...

okay, die ersten 3 absätze sind gleichlang - sah vorher anders aus ...

fimmtudagur, nóvember 24, 2005 4:37:00 f.h.  
Blogger sollemann said...

das hast du schön gesagt ... ähh geschrieben ...

der bulo ist übrigens wieder hinfort.

fimmtudagur, nóvember 24, 2005 7:23:00 e.h.  

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