þriðjudagur, ágúst 23, 2005

im astralen anbau

das leben - öhö-höhöm - das leben ist auch nicht mehr das was es mal war. gestern durchsprang ich die unsägliche rosa-eingefärbte pforte zum astralen anbau meines geistigen genius und wurde unangenehm von einigen duckmäusern empfangen. diese tanzen auf bärenhäuten einen paralysisch wirkenden volkstanz aus dem swaziland des 6. jahrhunderts b.a. (before aaahhhrrrnnnuss). sie reiherten bläuliche brocken bakteriellen unrats, was auf den verwerflichen genuss dieser widerwärtigen blue-caracao-pansche hinweisen konnte. ob der möglichkeit des genusses dieses unsäglichen gesöffs empfand ich ein gewisses unwohlsein-gefühl, welches mir höchstens liderliche hausärzte als krankheitsgrund anerkennen würden.

"life has betrayed me once again/ i accept some things will never change" anathema: lost control (gibts auch in noch ruhiger von antimatter)

doch was nun? die duckmäuser hinrichten, wie sie es verdient hätten, wenn sie in MEINEM astralem anbau die pforten rosa streichen und sich an blue-caracao laben? vielleicht wäre dies die richtig entscheidung gewesen, doch sie wollte sich nicht von meinen gedanken in eine handlung umwandeln lassen, sodass ich mich gezwungen fühlte, die schreckliche macht der kommunikation einzusetzen. eine hinterlistige hure von macht das, beizeiten nehme ich es mir übel sie einzusetzen. ich kommunizierte mich nun also durch meinen astralen anbau und entdeckte schließlich den rädelsführer der duckmäuder, der auf einen sessel aus schuldverschreibungen und verträgen thronte und mich mit einem muselmanischem lächeln der gehässigten art bedachte. er trug die uniform des afrikacorps von 1878 und einen napoleonischen zylinder, seine zähne waren bräunlich und seine hände - die er unablässig ineinander rieb - waren schweißgebadet. er erwachte aus seiner kapitalistischen trance und sah mich verständnislos an. er sprach:

Sehr geehrter Herr Sollemann,

vielen Dank für Ihr Erscheinen zu diesem durch Gott und die Welt gegebenen Anlass. Wir [das heißt ich, welcher im Größenwahn erstarkte] freuen uns sehr Sie alle [ich war zu fünft gekommen] hier begrüßen zu dürfen. Bitte setzen Sie sich doch.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr untertänigster Diener
Der Rädelsführer.

neben mir erschien ein brocken erkalteten lavagesteins, welches mit einem gemusterten sitzkissen bedeckt gewesen war. ich nahm platz und starrte den rädelsführer einen moment lang an. er war ich und doch war er teil einer anderen realität, einer realität, die sich mit ausschussware wie mir nur höchst ungern abgab, er war ein kommerzieller killer. er war das, was unsere aus einem machen konnte. er war ein teil von mir, mein größter feind. mein angepasstes ich im astralem anbau meines selbst. Er sprach:

Sehr geehrter Herr Sollemann,

schön, dass Sie sich hingesetzt haben, ich hoffe, Ihre Sitzgelegenheit ist Ihren Ansprüchen genug. Nun, Wir wissen selbstverständlich, weswegen Sie den langen Weg auf sich genommen haben Uns zu besuchen. Doch leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Wir Ihr Anliegen ablehnen müssen. Es besteht kein Interesse von unserer Seite, Ihren astralen Anbau wieder herzugeben. Die Besitzverhältnisse sind eindeutig. WIR sind Eigentümer. Ich hoffe, Sie werden sich mit den Besitzverhältnissen abzufinden wissen. Wir können mit Ihnen friedlich koexistieren. Sicherlich. Wir sind gewillt, Ihnen all die Annehmlichkeiten zu offerieren, die dieser Anbau Ihnen bieten kann. Profitieren Sie von Unserer langjährigen Erfahrung in den Bereichen Überleben, Anpassung und Gehaltsoptimierung. Selbstverständlich können Wir Ihnen auch ein individuelles Paket anbieten, welches Ihren speziellen Vorstellungen entgegenkommen dürfte.

Wir sind zuversichtlich mit Ihnen ins Geschäft zu kommen.

Herzliche Grüße,

Ihr Rädelsführer.

nun war einiges klar ...

> FORTSETZUNG FOLGT <