mánudagur, janúar 09, 2006

a.n.f.s.c.d. exponend 666

MUAHAHAHAH! experiment,experiment,experiment - in diesem meinem jetzigen Zustand nach vier berauschten Tagen fertige ich ein werk für das gnelfenland. wie gesagt: MUAHAHAHAH!
wir starten mit "der tod ist ein meister aus deutschland" von der musikgruppe SLIME, ein wunderschöner poetischer abgesang auf das kapitalistische Nord-West-Deutschland und Bayern, genannt BRD. die ossis gabs damals noch nicht. also für den normdeutschen, der sich gewundert hat: Huch, da hamwer also doch noch lebensraum im osten aufgetan. kam da nicht auch die meinhoff her? eine passende erweiterung dieses liedtitels wäre das kleine wörtchen "hirn" gewesen, welches eine aaarrrggghhh feine koaltion mit dem besungenen tode eingegangen wäre, um diesem statement das absolut vortreffliche, die weisheit an sich zu bescheren.
doch denken wir nicht an die zeiten, in der punk eventuell noch ideale gehabt hat, sondern folgen wir KODO in das reich japanischer trommelmusik. sie schreien auch, was die angenehme atmosphäre einer besinnlich geführten schlacht hervorruft. aber mal ganz ehrlich: also zu japanischer trommelmucke fällt mir ja nu so gar nichts berichtenswertes ein. ich hätte da gerne ein paar gitarren drauf, n ordentlichen bass und irreres geschnarre. der titel NOBI ist hierbei sogar ganz gut geeignet, der umsetzung gerecht zu werden. ich kratze an meinem kopf und denke erstmal nix .............
BLACK LABEL SOCIETY heißt auch: die musikalische umsetzung einer motorradfahrt und hierbei solltet ihr wissen, um was für eines es sich zu handeln hat: ein schwerfälliges, mächtiges motorrad, welches eher im wüstenwind mit 66 meilen die stunde zu finden ist, als vor dem friseur gegenüber von aldi. "what's in you" war der titel und vielleicht wollen sie uns damit sagen: hey, wir spielen nicht nur muscke, die wie motorradfahren klingt, wir sind gar motorräder, die auf schrotplätzen in der nähe von seltsamen vorbotenen zonen zum leben erwacht sind und sich nun an denen rächen wollen, die ihren namen in den schmutz ziehen: lehrer- oder andere beamtenpärchen [oder bänker, oder versicherungsfachvertheker, oder cigarillorauchender mann mit pornobrille] die motorradclubs mit gleichberechtigung, grillfesten auf sylt und teilnahme am motorradgottesdienst bevorzugen. die verräter des motorradrockertums halt. doch wen ich nu bekloppter finde, das weiß i auch net immer.
FINNTROLL, zeit für kopfwackeln und kippe drehen. genuss halt. HIMINBJORG - WAR, MUAHAHAHAH!
totes geflügel im abendwind
sagt uns, dass wir verloren sind
dass unser leben sich ändern wird
dass sich alles ändern wird und muss
denn totes geflügel bringt keinen zuschuss.

die dramatisierung der änderung des verdammten alltages ist eine absolut widerwärtige angewohnheit niemals zurecht existierenden gewürms. [was in kombination mit einer interpretation des gedichtlichen inhalts die frage aufwerfen könnte, ob DEAD MOON RISING das tote geflügel welches offenkundig zu bewegung fähig ist, grob kalkulatorisch in der lage sein könnte, den alltag derer zu ändern, welche dieses lyrische versatzstück rezipieren] höhöhö.
SODOM - MARINES, schon wieder krieg, verderben, hungertod mit einer stimme dargeboten, die sich durch hartnäckiges patronenpulverrauchen in einen ausbund an freude und barmherzigekeit verwandelt hat. der soldatenchor ist cool. buga, ich habe gesprochen. aber ich will was anderes hören, VERDAMMT. aber der drang kein lied, welches 3 1/2 minuten gelaufen ist abzubrechen ist stärker als das lustprinzip. eine minute schlechte wohlstandtskinder halten mich hingegen nicht ab.
trotzdem will ich jetzt lieber aufhören. BRINGT MICH INS HEIM!

1 Comments:

Blogger sollemann said...

ein guter song von den wohlstandskindern ist übrigens "ein tor war es nicht"

mánudagur, janúar 09, 2006 10:33:00 e.h.  

Skrifa ummæli

<< Home